Galerius Valerius Maximinus II. Daia
(Regierungszeit: (305-) 309 – 313 n. Chr.)
(gest. 313 n. Chr.)
Maximinus II. war ein Neffe von Galerius und wurde von diesem im Jahr 305 zum Cäsaren ernannt. Mit ihm endet die Vierer-Herrschaft, denn die Tetrarchie konnte sich nicht länger als Herrschaftsform durchsetzten. Er teilte sich ab 309 zusammen mit Licinius I. den Kaisertitel. Nach dem Tod seines Onkels versuchte Maximinus 311 die Macht an sich zu reißen. Licinius I. konnte so ein Vorgehen nicht gut heißen und ging gegen seinen Widersacher vor. Die Armeen von Maximinus II. wurden 313 besiegt, er selbst floh und setzte wohl seinem Leben selbst ein Ende, nachdem er von einer qualvollen Krankheit befallen wurde.
Maximinus II. war ein machtbesessener und grausamer Mensch, der Spaß an den Vernichtungsfeldzügen gegen die Christen hatte. Er war als Kaiser völlig ungeeignet und erzielte keine militärischen Erfolge.