Caius Galerius Valerius Maximianus
(Regierungszeit: (293-) 305 – 311 n. Chr.)Galerius stammte aus einfachen Verhältnissen und wurde in Serdica geboren. Er galt als primitiv und machtbesessen und verbreitete bei seinen Vorhaben Angst und Schrecken. Galerius war vorerst Gardeoffizier und wurde dann von Maximianus und Diocletian zusammen mit Constantius I. im Jahr 293 zum Cäsaren ernannt. Er ehelichte die einzige Tochter von Diocletian, Valeria. Was Diocletian aber dazu bewog, ihn mit dem Beinamen "der Jupitergleiche" (Iovius) zu versehen, bleibt rätselhaft. Er verwaltete Thracien und Illyrien. Im Jahr 305 rückte er zusammen mit Constantius I. als Kaiser nach. Durch Intrigen versuchte er seinen Mitregenten loszuwerden, was ihm jedoch (glücklicherweise) nicht gelang. Als er 311 an Lepra qualvoll verstarb, sahen viele darin eine "gerechte" Strafe für seine grauenhafte Vorgehensweise gegen die Christen. Galerius war einer der Hauptverfechter der Christenverfolgung.